Wie Zivilgesellschaft funktionieren kann

Heute möchten wir Euch eine Studie von „More in Common“ vorstellen und zum Lesen empfehlen, damit Euer Projekt breite Beachtung findet und Schlagkraft entwickeln kann.

More in Common ist eine „Denkfabrik“ (wie sie sich selber auf ihrer Website vorstellen), die das Ziel verfolgt, Gesellschaften so aufzustellen, dass sie widerstandsfähig auf gesellschaftliche Veränderungen reagieren können. Sehr spannend!

In einer ihrer Studien – Begegnung und Zusammenhalt – hat sich More in Commen der Frage gewidmet: Wie kann es zivilgesellschaftlichen Akteuren gelingen, möglichst viele gesellschaftliche Gruppen einzubinden? – auch außerhalb der eigenen „Blase“.

Was ist wichtig, um die Bekanntheit Eures Projekts zu erhöhen und neue Mitstreiter zu finden? Immer wieder „müssen“ neue Zielgruppen für die eigene Idee begeistert werden und dafür geeignete Formen der Ansprache und Begegnung gefunden werden. Die Studie liefert wichtige Ansatzpunkte, um den eigenen Dunstkreis zu überwinden.

Ergebnisse (ein Auszug)

  1. Begegnung ist kein Selbstläufer.

2. Im öffentlichen Raum ist zivilgesell­schaftliche Ansprache grundsätzlich gut möglich. Allerdings sollten Orte der Begegnung sorgfältig ausgewählt werden. Anregungen, welche Orte das sein könnten, findet Ihr in der Studie.

3. Besonders wenn Menschen erreicht werden sollen, die bisher nicht für zivilgesellschaftliches Engagement zu motivieren waren, ist es zentral, Konfrontation eher zu vermeiden und stattdessen in einem ersten Schritt persönliche Interessen und Gemeinsamkeiten herauszustellen. Damit wird ein Rahmen geschaffen, um die eigenen Themen zu platzieren.

4. Es gibt Menschen, die nicht zu Begegnung motiviert werden können und nur über Kampagnen (z.B. in den Sozialen Medien) erreicht werden.

Dies sind nur einige Fakten, die wir für Euch zusammengestellt haben. Die Studie ist viel umfassender und gründlicher und: SEHR ÜBERSICHTLICH und GUT VERSTÄNDLICH. Wir hoffen, sie inspiriert Euch.

Download Studie Begegnung und Zusammenhalt

Außerdem interessiert uns, welche Wege habt Ihr bisher eingeschlagen, um Mitstreiter für Eure Anliegen zu finden? Welche Orte, welche Maßnahmen haben sich bewährt? Welche haben nicht gezündet? Wir sind gespannt auf Eure Erfahrungen.

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