5 Tipps für nachbarschaftliches Empowerment

Bild: Heinkes Hohn

Krisen, Krisen, Krisen – überall?! So scheint es, wenn wir den alltäglich über uns hereinbrechendem Schlagzeilen-Shitstrom zu Klima, Krieg, Terrorismus und Finanzen hören oder lesen. Selbstverständlich ist es wichtig, informiert zu sein – keine Frage – aber an den großen Themen schrauben, können die meisten von uns doch eher nicht…

Depression, Schockstarre und Untätigkeit sind hier unseres Erachtens nicht die richtigen „Lebens-Konzepte“. Wir erleben eher, dass es uns gut tut, den Blick auf das zu richten was wir in unserem Umfeld Positives bewirken können. Dabei haben wir insbesondere unser aktuelles Lieblingsthema, die Nachbarschaft im Blick. Es gibt soooo unglaublich viele Möglichkeiten, wie Ihr hier Positives bewirken könnt – im Kleinen und im Großen.

Damit Ihr gleich loslegen könnt, haben wir Euch hier einige Tipps zusammengestellt, wie Ihr mit wenig Aufwand nachbarschaftliches Empowerment entwickeln, erleben und geniessen könnt.

Tipps für nachbarschaftliches Empowerment

1. Gemeisam den (Groß-)Einkauf stemmen

Du hast immer noch Platz in Deinem Kofferraum oder Deinem Lastenrad, wenn Du einkaufen gehst? Dann könntest Du z.B. an einem festen Tag in der Woche für Nachbarn, die Entlastung beim Wocheneinkauf brauchen, mit einkaufen.

#Benefits: Verkehrsvermeidung, Nutzung preisgünstiger Gebinde

2. Spaziergang

Eine nette Vorstellung, sich regelmäßig mit einem Menschen aus Deiner Nachbarschaft zu einem Spaziergang zu treffen einfach so zum Spaß haben – oder?

#Benefits (außer Spaß): Bewegung/frische Luft, News aus eurem Viertel erfahren, neue Wege kennenlernen

3. Samstagsespresso

Biete jeden Samstag zu einer festen Uhrzeit einen Espresso vor Eurem Haus an – zum Wochenendauftakt.

#Benefits: regelmäßiges Speeddating, Wochendtipps austauschen

4. Essbare Gärten

Du hast einen Gemüsegarten und von Zeit zu Zeit einfach zu viele Tomaten, Gurken oder, oder, oder? Unsere Lösung: Kurze Info an die Nachbarn (z.B. durch Zettel in den Briefkasten, per Mail oder WhattsApp) über Dein „Problem“ mit Nennung eines Termins, an dem Interessierte sich etwas abholen können – kostenlos, im Tausch oder gegen Cash – wie Du magst.

#Benefits: Stärkung der regionalen Lebensmittelversorgung, Vermeidung von Verkehr, Austausch von Rezepten

5. Ersatz-Oma

Deine Kinder und Enkel wohnen weit weg und Du vermisst den Kontakt zu jungen Menschen? Höre Dich in Deiner Nachbarschaft um, ob dort Bedarf ist, von Zeit zu Zeit die Kinder zu hüten – tagsüber oder auch abends. Das ist sicher auch eine gute Gelegenheit, um liebgewonnene Bücher erneut vorlesen zu können, gemeinsam zu basteln oder den Spielpaltz einmal aus der „Oma“-Perspektive zu erleben.

#Benefits: in Kontakt bleiben mit der jüngeren Generationen und „auf dem Laufenden bleiben“, neue Entdeckungen

Wir hoffen, es ist etwas dabei worauf Du Lust hast und was Du einmal ausprobieren möchtest? Wir freuen uns über Deine Nachricht, wenn Du etwas ausprobiert hast. Wie hat es funktioniert? Hast Du eine weitere Idee, die Du über uns weitergeben möchtest? Wir freuen uns über Deine Post.

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