Immovielien = Immobilien von Vielen für Viele

Immovielien
„Zivilgesellschaftliche Initiativen, die in Städten und ländlichen Räumen selbstorganisiert, solidarisch und in Kooperation mit Partnern Immobilien für sich und ihre Nachbarschaft entwickeln, nehmen eine besondere Rolle in der Entwicklung lebendiger und zukunftsfähiger Stadtteile ein.
Wir nennen diese Immobilien von Vielen für Viele: Immovielien.

Netzwerk Immovielien

Der Begriff „Immovielien“ wurde im November 2016 auf dem Konvent „Immobilien für viele – Gemeinwohl gemeinsam gestalten“, der unter der Federführung der Montag Stiftung Urbane Räume durchgeführt wurde, geprägt.

Immovielien = Immobilien von Vielen für Viele

꙱ Sind inklusiv & partizipativ

꙱ Schaffen oder erhalten offene Orte für Begegnung + Kultur, Bildung, Soziales, Arbeit und anderes Wohnen

꙱ Werden ohne Rendite-Orientierung entwickelt, finanziert und betrieben

꙱ Schaffen einen nachhaltigen Mehrwert für die Gemeinschaft und die Nachbarschaft

Im Anschluss an den Konvent gründete sich das Netzwerk Immovielien, als Bündnis von Akteur*innen aus Zivilgesellschaft, Öffentlicher Hand, Wirtschaft, Wohlfahrt und Wissenschaft, die sich für eine Gemeinwohlorientierung in der Immobilien- und Quartiersentwicklung einsetzen. Ziel des Netzwerkes ist, die Rahmenbedingungen für eine kooperative und gemeinwohlorientierte Stadt- und Immobilienentwicklung zu verbessern und Immovielien in der Stadtentwicklungspraxis zu verankern. Aus den Aktivitäten ist ein reger gemeinnütziger Verein entstanden, der mittlerweile über 170 Miglieder zählt. #Wir sind Stadt sind im Netzwerk Immovilien durch Britta vertreten, die sich dort unter anderem in der AG „Gutes Geld“ engagiert. Von den Zielen und Aktivitäten der AG wird Britta demnächst hier noch ausführlicher berichten.

Unbedingt vorbeischauen solltet Ihr mal auf der Webseite des Netzwerks – einer wahren Fundgrube für alle am Thema Interessierten!
Ihr findet dort neben vielen Informationen zum Netzwerk, ausführliche Immovielien-Portraits, die inspirieren und exemplarisch zeigen, wie es geht, was möglich ist und welche Potenziale in aktiven Nachbarschaften für die sozial und ökonomisch gerechte Entwicklung unserer Städte stecken. Ein Bonner Immovielien-Projekt ist auch dabei: Die Dünenfüchse aus Tannenbusch.
Außerdem gibt es eine tolle Sammlung von Arbeitshilfen zu den vielfältigen Aufgaben, mit denen komplexe Projekte sich so „rumschlagen müssen“. Ihr findet dort eine ganze Palette hilfreicher Tools zu den Themen „Finanzen“, „Kommunikation“, „Teamentwicklungen“, „Planen, Bauen, Immobilienentwicklung“ über „Rechtsformen“, bis hin zu „Projektmanagement“. Ein Rezept für einen leckeren Brotaufstrich für Viele ist auch dabei ;:).

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