Das Klimaquartier Wuppertal-Arrenberg

Ein wesentlicher, aber bisher nahezu unbeachteter Treiber des Klimawandels ist die Art, wie wir Bestandsquartiere entwickeln, umbauen und nutzen.

Am Arrenberg in Wuppertal hat sich ein ganzes Quartier aufgemacht, bis zum Jahr 2030 CO2-neutral zu werden.

Wie kaum ein anderes Viertel probiert der Arrenberg Zukunft. Seit seiner Gründung 2008 ist der Verein Aufbruch am Arrenberg e.V. seinem Namen treu: Mit neuen Ideen, Eigeninitiative und gegenseitiger Inspiration werden Entwürfe zu einem besseren Miteinander entwickelt und umgesetzt.

Vom alltäglichen, nachbarschaftlichen Miteinander – wie Foodsharing, Flüchtlingscafé oder Kinder-Malwettbewerbe – bis zu großen Visionen eines alternativen Gesellschaftsmodells – dem Klimaquartier. Diese Vision sucht nach den Bedingungen, um nachhaltig, gesund, inklusiv, respektvoll, wertschätzend, verantwortungsvoll, selbstbestimmt, frei, innovativ und in Frieden gemeinsam zu leben.

Dieses Ziel ist groß und von solcher Tragweite, dass seine Strahlkraft weit über die Grenzen des Quartiers hinausgeht; das Klimaquartier Arrenberg macht Wuppertal zum (noch) heimlichen Vorreiter innerhalb einer europäischen Bewegung.

Am Beispiel des zum Klimaquartier Arrenberg gewordenen Stadtviertels in Wuppertal geht Pascal Biesenbach auf Möglichkeiten und Herausforderungen der energetischen und sozialen Stadtteilerneuerung ein. Er stellt gelungene, bereits umgesetzte Beispiele und interessante Projektpläne vor und beleuchtet die Frage, wie strukturierte Ansätze für eine ganzheitliche Stadtteilentwicklung im Bestand aussehen können.

Pascal Biesenbach ist Interimsmanager der Neuen Effizienz gGmbH, die sich mit Forschungs- und Entwicklungsprojekten der Nachhaltigkeit und Wissenstransfer beschäftigt, Gründer eines Software Start-Ups für Gebäudedaten, Mitglied des Vorstands im Klimaquartier Arrenberg und Aufsichtsrat der Wuppertaler Stadtwerke.

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